Systembrett-Aufstellung
Wie funktioniert die Systembrett-Aufstellung?
1. Das Systembrett und Figuren:
Das Systembrett ist meist ein flaches, rechteckiges Holzbrett. Für die Aufstellung werden Figuren oder Symbole verwendet, die für Personen, Elemente oder Konzepte innerhalb des Systems stehen. Diese Figuren können Holzklötze, Spielfiguren oder andere kleine Objekte sein.
2. Das Anliegen:
Zu Beginn formuliert die Person (Klient) ihr Anliegen. Dies könnte ein Problem, eine Fragestellung oder ein Ziel sein, das sie mit dem betreffenden System verbindet.
3. Aufstellung der Figuren:
Der Klient wählt Figuren aus, die die einzelnen Elemente des Systems repräsentieren (z. B. Familienmitglieder, Kollegen oder abstrakte Konzepte wie „Konflikt“ oder „Ziel“). Diese Figuren werden auf dem Brett in einer räumlichen Beziehung zueinander aufgestellt. Die Platzierung, der Abstand und die Ausrichtung der Figuren symbolisieren dabei die wahrgenommenen Beziehungen und Dynamiken.
4. Reflexion und Interpretation:
Nach der Aufstellung wird das Bild gemeinsam mit der beratenden Person betrachtet. Oft ergeben sich aus der Betrachtung neue Erkenntnisse über die Dynamiken oder unbewusste Muster im System.
5. Veränderung und Lösungsarbeit:
Im nächsten Schritt können alternative Aufstellungen ausprobiert werden. Figuren werden umgestellt, um neue Perspektiven oder Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Diese Veränderungen können symbolisieren, wie sich Beziehungen oder Dynamiken im realen Leben anfühlen könnten, wenn sie anders gestaltet wären.
6. Integration:
Die Erkenntnisse aus der Systembrett-Aufstellung werden besprochen und in den Alltag übertragen. Die Methode hilft, Klarheit über die eigene Position im System zu gewinnen und Schritte für Veränderungen zu planen.
Wofür eignet sich die Systembrett-Aufstellung?
Familien- und Beziehungsfragen: z. B. Klärung von Rollen, Konflikten oder emotionalen Verstrickungen.
Team- und Organisationsentwicklung: z. B. zur Analyse von Machtstrukturen, Kommunikation oder Rollenverteilung.
Persönliche Entwicklung: z. B. zur Reflexion von inneren Konflikten, Zielen oder Lebensentscheidungen.
Abstrakte Themen: Man kann auch Konzepte wie „Zukunft“, „Erfolg“ oder „Hindernis“ aufstellen, um diese greifbarer zu machen.

Vorteile der Systembrett-Aufstellung
Visuelle und räumliche Klarheit: Beziehungen und Dynamiken werden sichtbar, was oft leichter zu verstehen ist als eine rein verbale Analyse.
Emotionale Distanz: Die Arbeit mit Figuren ermöglicht es, auf schwierige Themen mit mehr Abstand zu blicken.
Kreative Lösungsfindung: Durch das spielerische Umstellen der Figuren können neue Ideen und Perspektiven entwickelt werden.
Flexibilität: Die Methode ist vielseitig einsetzbar und kann sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen verwendet werden.
Die Systembrett-Aufstellung ist besonders hilfreich, wenn die Klienten ihre Wahrnehmung des Systems besser verstehen und dabei unterstützt werden möchte, neue Wege oder Lösungen zu entwickeln.

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